Warum du unter Umständen nicht blutspenden darfst – Wann ist Blutspenden nicht erlaubt?

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Du hast schon mal darüber nachgedacht, Blut zu spenden? Das ist eine tolle Sache, aber es gibt auch bestimmte Regeln, wann man kein Blut spenden darf. In diesem Artikel erklären wir Dir, wann man kein Blut spenden darf. Also, wenn Du mehr wissen möchtest, lies weiter!

Du darfst kein Blut spenden, wenn du eine Krankheit hast, die übertragbar ist, wie beispielsweise HIV, Hepatitis B oder C. Außerdem, wenn du in den letzten 4 Monaten mehr als 28 Tage im Ausland verbracht hast, in einem Gebiet, in dem Malaria vorkommt. Auch wenn du schwanger bist oder stillst, darfst du kein Blut spenden.

Diabetes: Warum Blut oder Plasmaspenden nicht möglich sind

Wenn Du unter Diabetes leidest, ist es leider nicht möglich, Blut oder Plasmaspenden abzugeben. Dies ist dem eigenen Schutz geschuldet und soll verhindern, dass es bei der Spende zu gesundheitlichen Risiken kommen kann. Insulin ist ein notwendiges Mittel, um Deine Blutzuckerwerte im Gleichgewicht zu halten und eine Blut- oder Plasmaspende kann Deinem Körper dabei schaden. Daher ist es wichtig, dass Du Dich an die medizinischen Empfehlungen hältst und Dich nicht der Gefahr aussetzt, Deine Gesundheit zu gefährden. Wenn Du ein guter Samariter sein möchtest, gibt es viele andere Möglichkeiten, in denen Du helfen kannst.

Spende Blut und Plasma – Rette Menschenleben!

Du bist älter als 18 Jahre, wiegst mehr als 50 Kilogramm und fühlst dich fit und gesund? Dann bist du perfekt geeignet, um Blut und Plasmaspenden abzugeben! Damit leistest du einen wichtigen Beitrag für die Gesundheitsversorgung, denn Blut und Plasmaspenden sind unverzichtbar, wenn es darum geht, Menschen zu helfen, die aufgrund einer schweren Erkrankung eine Bluttransfusion benötigen. Es ist ganz einfach, Blut zu spenden und es erfordert kaum Zeit. Bei einer Spende musst du das Gefäß, in dem das Blut gesammelt wird, einfach nur füllen und dann wird es an das Labor geschickt. Du kannst auch Plasmaspenden abgeben, aber die Vorgehensweise ist etwas anders. Bei dieser Art der Spende wird das Blut in einem speziellen Gerät aufgeteilt, Plasmazellen und Blutplättchen werden getrennt. Das Plasmazell-Fraktionier-Gerät filtert das Plasma heraus und das restliche Blut wird wieder an den Körper zurückgegeben. Eine Plasmaspende dauert länger als eine Blutspende, aber sie hilft Menschenleben zu retten.

Keine Schmerzmittel 14 Tage vor Blutspende – Nur Paracetamol

Du darfst keine Schmerzmittel wie zum Beispiel Aspirin®, Thomapyrin® oder andere Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Azetylsalizylsäure, Ibuprofen und Diclofenac 14 Tage vor der Blutspende einnehmen. Der einzige Wirkstoff, den du in dieser Zeit verwenden darfst, ist Paracetamol, zum Beispiel Ben-u-ron®. Allerdings solltest du auch hier noch mindestens 24 Stunden vor der Spende aufhören, da die Wirkung sonst noch im Blut nachgewiesen werden kann. Es ist wichtig, dass du dich an diese Regeln hältst, damit deine Blutspende für Transfusionsmedizin verwendet werden kann.

Genaue Kontrolle jeder Blutspende für Sicherheit

Jede Blutspende wird ganz genau unter die Lupe genommen: Im Labor wird sie auf verschiedene Krankheitserreger untersucht, etwa auf eine Infektion mit HIV, Syphillis oder Hepatitis. Damit gewährleisten wir nicht nur die Sicherheit der Spender*innen, sondern auch der Empfänger*innen. Die zuverlässige Kontrolle der Blutspende ist also ein entscheidender Faktor, um zu gewährleisten, dass alle Beteiligten gesund bleiben.

Kein Blut spenden: welche Gesundheitsrisiken gibt es?

Blutspende nach Zahnbehandlung: Warte 1-3 Tage oder 1 Woche

Wenn du kürzlich eine Zahnbehandlung hattest, solltest du bei der Blutspende warten, bis einige Tage nach der Behandlung vergangen sind. Denn Bakterien können durch die Behandlung in den Blutkreislauf übertragen werden. Nach einer Zahnbehandlung solltest du daher mindestens ein bis drei Tage warten, bevor du spendest. Wenn du eine größere Zahnoperation hattest, empfiehlt es sich, zunächst eine Woche zu warten. In dieser Zeit kann sich dein Körper wieder erholen und die Bakterien haben keine Chance in dein Blut zu gelangen. So schützt du dich und andere beim Spenden.

Seltenste Blutgruppe der Welt: AB Rhesusfaktor negativ

Weißt du, welche die seltenste Blutgruppe der Welt ist? Es ist die Blutgruppe AB mit dem Rhesusfaktor negativ. Weltweit besitzen nur 1% der Bevölkerung diese seltene Blutgruppe. In Deutschland ist es nicht anders – auch hier haben bloß 1% der Menschen diesen Bluttyp. Deutlich weiter verbreitet ist die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor positiv. Weltweit sind 36%, in Deutschland 35%, der Menschen in Besitz dieser Blutgruppe.

Gesundheitscheck: Bluttest auf Hepatitis, HIV, Syphilis & Co.

Du möchtest sicher sein, dass es Dir gesundheitlich gut geht? Dann ist ein Bluttest auf verschiedene Erkrankungen wie z.B. Hepatitis A, B, C & E, HIV, Syphilis und Parvovirus B19 genau das Richtige für Dich. Wir untersuchen dabei Dein Blut auf spezielle Antikörper und führen einen PCR-Test (Polymerase-Kettenreaktion) durch, der uns Auskunft über mögliche Virenarten in Deinem Blut gibt. So kannst Du sicher sein, dass Du gesund bist und Dich zu jeder Zeit auf Deine Gesundheit verlassen kannst.

Blutspende: Welche Tests werden gemacht? 50 Zeichen

Du hast vor, Blut zu spenden? Dann solltest Du auf jeden Fall wissen, welche Tests vorher gemacht werden. Neben dem Blutspende-Gesundheitscheck werden auch Tests auf HIV, das Hepatitis B surface (HBs)-Antigen, Hepatitis C-Antikörper und auf die Geschlechtskrankheit Syphilis durchgeführt. Diese Untersuchungen sind unabhängig voneinander und werden nach jeder Blutspende durchgeführt. Da die Ergebnisse der Tests anonym behandelt werden, kannst Du ganz beruhigt sein, dass Deine Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Wenn ein Test allerdings positiv ausfällt, wirst Du selbstverständlich informiert und kannst dann entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Wartezeit nach Tattoo: 4 Monate, um Infektionen zu vermeiden

Nach dem Stechen eines Tattoos musst Du leider eine Weile warten, bevor Du eine Blutspende tätigst. Genauer gesagt, sind es vier Monate, die Du warten musst. Allerdings hat diese Wartezeit einen vernünftigen Grund: Durch die Tätowierung können Entzündungen und Infektionen entstehen, die im Blut erst nach einiger Zeit erkennbar sind. So können wir gewährleisten, dass beim Tätowieren keine Entzündung oder Infektion entstanden ist. Halte daher einfach die vier Monate ein, dann kannst Du deine Blutspende machen.

Rhesus-negative Personen: Universalspender, Blut spenden & Leben retten

Rhesus-negative Personen sind eine begehrte Gruppe in der Blutspende. Sie werden deshalb auch als Universalspender bezeichnet, da sie mit ihrem Blut jeden Patienten unterstützen können, egal welche Blutgruppe der Empfänger aufweist. Dies liegt daran, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 Rhesus negativ sowohl für Rhesus positiv als auch für Rhesus negativ spenden können. Daher ist es besonders wichtig, dass Blutspender mit dieser Blutgruppe möglichst häufig Blut spenden. Auf diese Weise können schwere Erkrankungen und Verletzungen schneller und effizienter behandelt werden. Du kannst also einen wertvollen Beitrag leisten, wenn Du mit Deiner Blutgruppe 0 Rhesus negativ Blut spendest.

Keine Blutspende: Wann ist es verboten?

Mögliche Nebenwirkungen einer Blut-/Plasmaspende erkennen

Du hast vielleicht schon mal darüber nachgedacht, Blut oder Plasma zu spenden, aber vielleicht hast du auch Bedenken, was mögliche Nebenwirkungen angeht. Es ist wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, welche möglichen Nebenwirkungen eine Blut- oder Plasmaspende haben kann.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kreislaufprobleme, vor allem, wenn du vor der Spenden zu wenig getrunken hast. Diese können von leichtem Schwindel bis zur Bewusstlosigkeit reichen. Übelkeit ist ebenfalls eine häufige Nebenwirkung, obwohl Erbrechen sehr selten ist. Zudem können Schmerzen und Blutergüsse (Hämatome) an der Einstichstelle auftreten, während lokale Entzündungen wesentlich seltener sind.

Falls du über die Spenden nachdenkst, besprich deine Entscheidung am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Er oder sie kann dich über die möglichen Risiken informieren und dir bei deiner Entscheidung helfen.

Differenzialblutbild: Erkenntnisse für mehr Genauigkeit

Du hast ein Blutbild machen lassen und möchtest mehr über die Ergebnisse erfahren? Dann ist das Differenzialblutbild genau das Richtige für Dich. Damit liefert der Arzt Dir noch genauere und weiterführende Erkenntnisse. Gemeinsam mit dem kleinen Blutbild wird es auch als „großes Blutbild“ bezeichnet. Zur Erstellung des Differenzialblutbildes wird ein Tropfen Blut unter dem Mikroskop angefärbt und betrachtet. Dabei wird untersucht, wie viele und welche Art von Blutzellen im Blut vorhanden sind. Dieser Untersuchungsprozess wird als „differenzial“ bezeichnet, da die verschiedenen Arten von Blutzellen voneinander unterschieden werden. Je nach Ergebnis kann Dir dein Arzt dann weitere Untersuchungen empfehlen.

Vorbereitung auf Blutspende: Essen, Trinken & Alkohol vermeiden

Du solltest vor deiner Blutspende auf jeden Fall ausreichend essen und trinken. Am besten führst du eine fettarme Ernährung. Außerdem solltest du mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu dir nehmen, das können Wasser, Tee oder Fruchtsäfte sein. Wichtig ist, dass du nicht mit nüchternem Magen zu deinem Blutspendetermin kommst. Achte darauf, dass du 12 Stunden vor der Spende keinen Alkohol trinkst. Damit du die Blutspende erfolgreich abschließen kannst, ist es wichtig, dass du einige Vorbereitungen triffst.

Blut spenden: Mind. 18, max. 65 oder 73 Jahre beim DRK

Du kannst bei uns Blut spenden, wenn Du mindestens 18 Jahre alt bist und maximal 65 Jahre alt bist. Falls Du schon einmal Blut gespendet hast, darfst Du solange spenden, bis Du das 73. Lebensjahr erreicht hast. Beim DRK Blutspendedienst Baden-Württemberg | Hessen und dem DRK Blutspendedienst Nord-Ost hoffen wir, dass wir Dich als Spender gewinnen können. Wir bieten Dir eine sichere, professionelle und fachkundige Betreuung während des Spendevorgangs. Die Blutspende ist ein wichtiger Beitrag zur Versorgung von Patienten mit Blutprodukten und erfüllt einen besonderen gesellschaftlichen Auftrag. Möchtest Du also etwas Gutes tun, bist Du bei uns genau richtig. Melde Dich noch heute an.

Blutspenden: Gesund und Blutdruck regulierend!

Ja, Blutspenden ist wirklich gesund! Wenn du regelmäßig spendest, wird bei jeder Blutspende dein Hämoglobinwert und weitere wichtige Vitalwerte kontrolliert. Außerdem wird dein Blut auf zahlreiche Krankheitserreger getestet, um dafür zu sorgen, dass dein Blut sicher und sauber ist. Aber das ist noch nicht alles! Wusstest du, dass eine Blutspende auch noch den Blutdruck reguliert? Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bei regelmäßiger Spende der Blutdruck niedriger ist. Also, worauf wartest du noch? Komm vorbei und spende Blut und profitiere von all den positiven Auswirkungen!

Blutspende: Wenig Kalorienverlust, viel gutes Gefühl!

Du hast vielleicht schon einmal überlegt, ob du Blut spenden sollst, hast dir aber gedacht, dass du dabei wohl ein paar Kalorien verlierst? Dann kannst du beruhigt sein! Bei einer Blutspende verlierst du zwar rund 2000 bis 3000 Kalorien, aber das ist ein kleiner Preis für das Gefühl der Befriedigung, das du danach hast. Zudem ist dein Körper ja auch auf den Verlust vorbereitet: Er ist darauf eingestellt, Energie aufzubringen, um das verlorene Blut neu zu bilden. In den Wochen nach einer Blutspende produziert dein Körper dazu extra rote Blutkörperchen, welche für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich sind. Das bedeutet, dass du nach einer Blutspende nicht nur ein gutes Gefühl hast, sondern auch deine Gesundheit erhältst. Also, worauf wartest du noch? Geh doch einfach zur nächsten Blutspendestelle und mach etwas Gutes für dich und andere!

Reguliere deinen Blutdruck durch Blutspenden!

Du willst deinen Blutdruck regulieren? Dann überlege dir doch, regelmäßig Blut zu spenden. Das hat eine Beobachtungsstudie der Berliner Charité-Universitätsmedizin ergeben, die belegt, dass durch das Blutspenden der Blutdruck bei Teilnehmern mit Hypertonie gesenkt werden konnte. Das spenden von Blut kann also eine gute Maßnahme sein, um deinen Blutdruck zu regulieren. Das Team hinter der Studie empfiehlt jedoch, dass man sich vorher bei seinem Hausarzt über die Wirkung des Blutspendens informieren sollte. Zudem ist es wichtig, sich vor dem Spende-Termin ausreichend zu erholen, um einen möglichst guten Gesundheitszustand zu haben.

Doppelt profitieren: Blut spenden und Aufwandsentschädigung erhalten

Bei der Blutspende erhältst Du eine Aufwandsentschädigung. Ab 1. Juni 2022 wird Dir die Entschädigung, die Du bei Deiner ersten Spende erhältst, auch bei der zweiten Spende ausgezahlt. Für eine Vollblutspende erhältst Du eine Vergütung von 25 Euro, während die Aufwandsentschädigung bei einer Plasmapheresespende 20 Euro beträgt.

Du leistest mit Deiner Blutspende einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit anderer, denn Dein Blut kann Leben retten. Darüber hinaus bekommst Du noch eine Aufwandsentschädigung, die Dir Deine Spendenzeit versüßen soll. Deswegen lohnt sich eine Blutspende doppelt: Du tust Gutes und bekommst dafür eine finanzielle Entschädigung. Also, worauf wartest Du noch? Melde Dich zur Blutspende an und profitiere von der Aufwandsentschädigung!

Blutspende: Plasma und rote Blutkörperchen helfen Körper

Nachdem Du eine Blutspende geleistet hast, geht das Blut durch einen Prozess der Weiterverarbeitung. Dabei werden aus dem Blut Plasma und rote Blutkörperchen gewonnen. Das Plasma kann dem Körper helfen, Blutgerinnungsprozesse zu unterstützen, sowie die Immunabwehr zu stärken. Das Konzentrat mit den roten Blutkörperchen ist ein wichtiger Bestandteil des Sauerstofftransports im Körper. Es ist ein Zusammenspiel beider Komponenten, welches eine wichtige Funktion für den menschlichen Körper erfüllt. Durch die Blutspende leistest Du eine wertvolle Hilfe und unterstützt die Versorgung mit Blutbestandteilen, die für eine optimale medizinische Versorgung notwendig sind.

Ehrennadeln für Mehrfach-Blutspender – Jetzt Belohnung abstauben!

Du hast schon einige Male Blut gespendet? Dann kannst du dich über eine Ehrennadel freuen! Der Blutspendedienst der Bundeswehr ehrt diejenigen, die mehrfach Blut gespendet haben. Der Kommandeur oder Dienststellenleiter überreichen Dir die Ehrennadel bei einem Kompanieantreten. Aber auch das Deutsche Rote Kreuz ehrt Dich bei bestimmten Spende-Jubiläen: Wenn Du 3, 10, 15, 25, 40, 50 oder 75 Mal Blut gespendet hast, erhältst Du eine Auszeichnung. Als Anerkennung für Dein Engagement und Dein soziales Verantwortungsbewusstsein. Zeig anderen, wie wichtig Blutspenden ist – und hol Dir Deine Ehrennadel!

Zusammenfassung

Du darfst kein Blut spenden, wenn du krank bist, Drogen oder Medikamente nimmst, weniger als 12 Stunden zuvor Alkohol konsumiert hast oder wenn du schwanger bist. Außerdem darfst du kein Blut spenden, wenn du in den letzten 4 Monaten außerhalb des Landes gereist bist, in dem du gerade lebst.

Du solltest kein Blut spenden, wenn du krank bist oder kürzlich eine Krankheit gehabt hast oder wenn du in den letzten 4 Monaten einen Risikokontakt hattest. Außerdem solltest du nicht Blut spenden, wenn du schwanger bist, irgendeine Medikamente einnimmst oder wenn du Drogen konsumierst.

Zusammenfassend kann man sagen, dass du unbedingt auf deine Gesundheit achten solltest, bevor du Blut spendest. Denke immer daran, dass du dein Blut nicht nur für dich selbst, sondern auch für andere spendest. Sei also vorsichtig und prüfe, ob du gesund genug bist, bevor du Blut spendest.

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